Die Saison ist in vollem Gange. Voltigierer und Reiter haben die ersten Turnier bereits erfolgreich gemeistert und auch unser Heimturnier haben wir erfolgreich beendet.
Für uns beginnt nun die spannenste Jahreszeit. Meisterschaften, internationale Voltigierturniere und jede Menge Aktionen stehen auf dem Programm. Außerdem ist es an der Zeit, euch ein paar unserer Vereinspersönlichkeiten mal genauer vorzustellen. Wenn ihr vor lauter Reiten, Voltigieren und sonstigem Training Zeit habt, macht es euch doch gemütlich und stöbert ein wenig durch unser Angebot:
Juni 2019:
29. bis 30. Juni: Westfälische Meisterschaft Voltigieren in Münster-Amelsbüren
Juli 2019:
2. Juli, 19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung, Hugo inne Schledde
Seit Montag ist es offiziell: Die erste Mannschaft des Reitvereins Altena hat sich für die Westfälische Meisterschaft der Voltigierer in Herford qualifiziert. Doch nach der souveränen Qualifikation überschattete ein Unfall die Freude.
Beim Training Zuhause verletzte sich Teammitglied Alisa Koopmann so schwer am Arm, dass sie operiert werden musste. Das bedeutete für sie das Aus für die Landesmeisterschaft. Koopmann ist jedoch
gerade in der Kür nur schwer zu ersetzen, da sie vor allem die hohen Übungen turnte. Ein Ersatz war jedoch recht schnell gefunden – und der ist durchaus prominent: Franziska Peitzmeier aus Brakel
wird einspringen. Die Vizeweltmeisterin der Junioren suchte ein Team, da sie in diesem Jahr keine Juniorin mehr ist, hatte sie in ihrem Verein keine Möglichkeit in einer Gruppe zu starten. „Wir
hatten das mitbekommen und sie einfach gefragt. Jetzt springt sie erst einmal in diesem Jahr ein und dann gucken wir weiter“, erklärte Trainerin Claudia Döller-Ossenberg-Engels.
Das Ziel für die Altenaer ist ganz klar die Nominierung für die Deutsche Meisterschaft. „Bereits im letzten Jahr hatten wir Pech. Da mussten wir kurz vorher das Pferd wechseln. Ich denke aber das
wir die Kür ganz gut umgestellt haben und in der Pflicht ist Franzi natürlich sowieso super stark“, berichtete Teammitglied Joana Ossenberg-Engels. Die Qualifikation lief für die Altenaer gut.
Stets waren sie unter den drei besten Teams. Ein Platz auf dem Treppchen ist daher nicht ausgeschlossen. Angepeilt ist jedoch ein Platz unter den besten Fünf. Ermittelt werden die
Landesmeister am 30. Juni und 1. Juli in Herford. Danach wird bekanntgegeben, wen der Disziplinbeirat des Pferdesportverbandes für die Deutsche Meisterschaft Ende Juli in Elmshorn nominieren
wird.
Ob das Doppel Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes bei den Westfälischen Meisterschaften starten wird, ist noch unklar. Die Weltranglistenvierten kämpfen derzeit um ein Ticket für die
Weltreiterspiele in Tryon und bereiten sich auf das letzte Sichtungsturnier, das CVIO in Aachen vor. „Es kann sein, dass wir die Meisterschaft noch einmal als Gerneralprobe nutzen. Das müssen wir
noch entscheiden und mit den Trainern besprechen“, erklärte Gerdes.
Auch die Voltigierer des S-Teams befinden sich bereits im Feinschliff. Vor dem ersten Turnier der Saison holten sie sich noch einmal ein paar Tipps für die Pflicht bei Jannis Drewell. Stück für Stück gingen die Voltis die Übungen mit dem bekannten Voltigierer aus Steinhagen durch. Der erkannte natürlich jeden noch so kleinen Fehler und ging individuell auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Teammitglieder ein.
Drewell nahm sich viel Zeit für die Altenaer. So konnten sie am Ende sogar noch gemeinsam über die neue Gruppenkür gucken. Nach zwei Durchgängen fuhren die Voltigierer müde und mit jeder Menge neuen Ideen, Trainingsanregungen und natürlich auch einem kleinen Muskelkater nach Hause. Der erste Turnierstart ist Mitte April in Rhede geplant.
Hoch hinaus oder doch lieber urig-gemütlich: Unsere Mitglieder hatten die Wahl. Am 1. Dezember hatte der Verein zur aktiven Weihnachtsfeier eingeladen. Zur Wahl standen sportliches Klettern oder eine gemütliche Planwagenfahrt.
Die Teilnehmer trafen sich an der Kletterwelt Sauerland im Gewerbepark Rosmart. Zunächst unter fachlicher Anleitung und später auch alleine ging es die Wände hinauf. Die Routen, die alle mit verschiedenen Farben gekennzeichnet waren, waren unterschiedlich schwer. Wer also eher etwas ängstlich war oder vielleicht nicht ganz so sportlich, konnte es etwas leichter angehen. Für die Draufgänger gab es aber auch echte Herausforderungen.
Nachdem alle erste Erfahrungen im Boulder-Bereich gesammelt hatten, ging es an die richtig hohen Wände. Hier mussten sich die Sportler zunächst gegenseitig sichern. Bis zu 15 Meter ging es in die Höhe.
Währenddessen ließen es sich die anderen gut gehen und von einem Planwagen rund um Rosmart fahren. In kuschelige Decken gehüllt und mit jeder Menge guter Launer waren die Frauen unterwegs. Klar, dass da auch gemeinsam in Erinnerungen geschwelkt wurde. Denn das vergangene Jahr hatte für unsere Pferdefreunde viel zu bieten. Und so verging die Zeit wie im Flug.
Im Anschluss ging es traditionell zum gemütlichen Ausklang ins Hugo.