Joana Ossenberg-Engels war wieder erfolgreich. Beim Late-Entry in Unna Massen konnte sie sich mit Giovanni im Youngster M-Springen an vierter Stelle platzieren. So erfolgreich geht es nun für das Erfolgspaar in eine gut zweimonatige Winterpause.
Lina Maas ging auf Wally in Balve im Reiterwettbewerb Schritt-Trab an den Start. Sie verpasste knapp den Sieg und wurde zweite.
Minore Bellini konnte mit Joana Ossenberg-Engels in Salzkotten überzeugen. In einem Stilspringen der Klasse L zeigten die beiden eine äußerst harmonische Runde und bekamen dafür eine 7,6. Am Ende reichte das für Rang sieben.
Über eine gelbe Schleife konnte sich derweil Lina Maas freuen. Auf Wally siegte sie im Reiterwettbewerb Schritt-Trab.
Was für eine herausragende Saison - und zum krönenden Abschluss gab es für Claudia Scharf noch eine gelbe Schleife. In Werdohl-Rentrop zeigten sie in der Dressurreiterprüfung der Klasse L eine nahezu fehlerfreie Runde. Die Harmonie des Paares begeisterte. Das bedeutete am Ende den Sieg.
Sieg für Claudia Scharf im Horseland-Ü-35-Cup. Im Sattel von Beatmaker konnte sie ihren Titel auch in diesem Jahr verteidigen und das mit einer wahrlich überragenden Leistung. Die A-Dressur gewann sie mit einer 8,2. Doch damit nicht genug. Es folgte direkt der nächste Sieg. In der Dressurreiter A gab es eine 8,3.
Loretta Reitz verpasste im Führzügel-Wettbewerb knapp den Sieg und wurde im Sattel von Johnny Blue Zweite. Vorgestellt wurde sie von Laura Fröhlich. Die saß kurz zuvor ebenfalls noch im Sattel des Ponys. In der A-Dressur wurden sie neunte.
Laura Fröhlich startete im Sattel von Johnny Blue bei der Märkischen Meisterschaft in Halver. Sie belegte den 6. Platz in einer A-Dressur. In der Meisterschaftswertung belegte sie in der A-Tour den achten Rang.
Giovanni und Joana Ossenberg-Engels belegten im "Ersten Großen Amateuercup" den fünften Platz. Geritten wurde in Siegen ein M*-Springen mit Siegerrunde.
Claudia Scharf war derweil in Meinerzhagen unterwegs. Mit Beatmaker ging sie in einer Dressurreiterprüfung der Klasse L an den Start und wurde siebte. Zudem belegte sie Rang drei in der letzten Wertungsprüfung des Horseland-Ü-35-Cups vor dem großen Finale.
Die kleinste Turnierreiterin startete mit ihrem Pony Wally in Ennepetal. Dort belegte sie den zweiten Platz in einem Reiterwettbewerb Schritt-Trab. Laura Fröhlich ging mit Jhonny in einer A-Dressur an den Start und belegte am Ende Rang sechs.
Unfassbare Leistung von Joana Ossenberg-Engels und Giovanni. Auf Gut Ising am Chiemsee konnte das Erfolgspaar des Vereins seine Siegesserie fortsetzen. Schon wieder waren die beiden im S-Springen absolut unschlagbar und konnten sich die Siegerschleife abholen. Zuvor belegte die 24-Jährige in einem anderen S-Springen den fünften Platz.
Es war wohl das Wochenende der schwarzen Pferde. Valentino und Orlando tanzten am in Bühren-Breckerfeld und Dortmund-Süd durch die Dressurvierecke und konnten mit Ihren Reiterinnen Rebecca Rohlender und Nadine Schaper überzeugen.
In Bühren-Breckerfeld startete Rebecca Rohlender auf Valentino zunächst in einer E-Dressur. Sicher ritt sie den kleinen Rappen durch die Aufgabe. Ihr gestreckter Sitz und die Einwirkung gefielen
den Richtern. Sie gaben eine 7,3. Am Ende reichte das für den dritten Platz. Wenig später ging es für das Paar mit einer A**-Dressur weiter. Auch hier konnte das Duo aus Neuenrade überzeugen.
Platz sieben gab es mit einer 6,8.
Nadine Schaper startete auf Orlando ebenfalls in Bühren. Allerdings in einer Dressurreiterprüfung der Klasse A. Für ihren harmonischen Ritt bekam sie eine Wertnote von 7,0 und wurde vierte. Noch
ein bisschen besser lief es für sie am gleichen Wochenende in Dortmund-Süd. Auch dort stand wieder eine Dressurreiter A auf dem Programm. Dieses Mal gab es sogar eine 7,2 und damit den
dritten Platz.
Zwei Siege, vier Platzierungen und ein erfolgreicher Ritt auf dem internationalen Turnier in Donaueschingen. Die Erfolgsbilanz der Altenaer Reiter am vergangenen Wochenende konnte sich sehen lassen.
Vor allem Joana Ossenberg-Engels hatte Grund zum feiern. Die 24-Jährige ließ sich mit Giovanni nach einem fehlerfreien Ritt im S-Springen den Sieg nicht mehr nehmen. In Menden schaffte sie das,
wovon sie schon so lange geträumt hatte: Ihren ersten Sieg in einem Springen der schweren Klasse. Damit krönte sie ihre bisher so erfolgreiche Saison. Immer wieder hatte sie es geschafft, sich zu
platzieren. Nur bis ganz nach vorne hatte es nicht gereicht. Doch am Samstag stimmte einfach alles. „Es kam mir eigentlich gar nicht so schnell vor“, freute sich Ossenberg-Engels, als sie merkte,
dass die anderen Mühe hatten, an ihre Leistung heran zu reiten. Als Klaus Otte-Wiese als letzter Reiter in den Parcours ging, war die Anspannung groß. Denn der Reiter aus dem Nachbarstall
ist schließlich immer für einen Sieg gut. Als dann doch eine Stange fiel, war die Freude groß.
Ebenfalls siegreich war Clarissa Schulte. Auf De Prinz Kütt siegte sie im Dressurreiter-Wettbewerb der Klasse E. Schier mühelos dirigierte sie den Fuchs durchs Viereck und bekam dafür von den
Richtern eine Traumwertnote von 8,0. Jolina Ossenberg-Engels konnte sich gleich vier Mal platzieren. Auf ihrem Pony Johnny Blue wurde sie Dritte in der Dressurreiterprüfung der Klasse A und
Sechste im Stilspringen der Klasse A. Auf ihrem Erfolgspferd Lucca konnte sie sich gleich zwei zweite Plätze erreiten. In einem L-Springen und in einem Punktespringen der Klasse L.
Ralf Ossenberg-Engels ritt derweil in der Amateurtour im Rahmen des internationalen Turniers in Donaueschingen. Mit seinem Schimmelwallach Oak Grove`s Bachelor startete er in einem
Zwei-Phasen-Springen der Klasse M**. Der große Platz hatte es in sich. Weite Wege und anspruchsvolle Hindernisse machten das Springen schwer. Doch das Paar, das erst seit einigen Wochen zusammen
ist, hat sich inzwischen eingespielt und so gelang die Nullrunde. Am Ende reichte das für Rang acht.
Gleich auf drei Turnieren konnten die Altenaer Reiter am vergangenen Wochenenden Erfolge sammeln. Sowohl im Dressurviereck als auch im Parcours konnten die Burgstädter überzeugen – drei Siege brachten sie mit nach Hause.
Allen voran Jolina Ossenberg-Engels. Dass sie nicht nur auf dem Pferd turnen kann, sondern auch im Springsattel eine gute Figur macht, zeigte sie in Neuenkirchen-Salchendorf. Auf ihrem
Fuchs Lucca startete sie in zwei Springen der Klasse L. Nach einem fünften Platz folgte im nächsten Springen eine schnelle und fehlerfreie Runde. Da konnte am Ende niemand mithalten, was den Sieg
für die Dahlerin bedeutete. Ihre Schwester Joana war ebenfalls auf dem Turnier. Mit Giovanni erritt sie einen fünften Platz im M-Springen.
Jonas Ossenberg-Engels war derweil im Sauerland unterwegs. In Wenholthausen startete er mit Attent im M-Springen. Auch er blieb fehlerfrei. Verpasste jedoch um wenige Zehntel den Sieg und wurde
Zweiter.
Laura Fröhlich vertrat im Sauerland die Dressurreiter. Auf Johnny Blue platzierte sie sich an siebter Stelle in der A-Dressur. Ihre Siegesserie fortsetzen konnte Lina Maas. Auf ihrem Shetlandpony Wally trat sie im Longenreiter-Wettbewerb an. Mit einer Traumnote von 8,0 konnte ihr die Führung keiner mehr nehmen. Im darauffolgenden Reiterwettbewerb Schritt-Trab wurde sie zudem noch zweite.
Nadja Schulte startete sie in Witten-Bommern. Auf D'Prinz Kütt konnte auch sie die Wertungsrichter überzeugen. Nach einer fehlerfreien und harmonischen Runde bekam sie in der A-Dressur eine 7,7. Das bedeutete den Sieg für die junge Altenaerin.
Luisa von Salm ließ am Wochenende wieder ihre pechschwarze Schönheit durchs Dressurviereck tanzen. Auf dem Turnier des RV Hagen-Tücking startete sie mit dem Friesen Joast in einer A-Dressur und belegte am Ende den dritten Platz.
Bronze für Timo Gerdes, Jolina Ossenberg-Engels, Claudia Döller-Ossenberg-Engels und Pferd Cairo. Auf der Deutschen Meisterschaft in Elmshorn turnten sich die Altenaer auf das Treppchen und in die Herzen der Zuschauer. Für die eigentliche Sensation sorgte jedoch das Team aus der Burgstadt.
Sie zählten schon zu den absoluten Außenseitern. Ein Platz im Mittelfeld wurde angestrebt. Eine Teilnahme am Finale am Sonntag wurde zwar für möglich gehalten, galt aber doch als eher
unwahrscheinlich – völlig zu unrecht, wie sich bereits nach dem ersten Durchgang herausstellte. Das Team, bestehend aus Jona Kehl, Franziska Peitzmeier, Svenja Staupe, Kiara Meißner sowie
Joana und Jolina Ossenberg-Engels, zeigte auf ihrem Pferd Cairo an der Longe von Claudia Döller-Ossenberg-Engels eine starke Pflicht. Am Ende landeten sie auf Rang sechs. Und auch die Kür am
Samstag konnte sich sehen lassen. Nach der Landesmeisterschaft hatten sie noch einmal intensiv an der Choreografie zum Thema „Game of Thrones“ gearbeitet. Mit Erfolg. Der Ausdruck war noch einmal
deutlich besser. Jedoch gab es noch einige Unsicherheiten. Doch das Team konnte auch nach der ersten Kür den sechsten Platz halten. Also ging es in das Finale am Sonntag.
Das Team begann deutlich besser. Alles lief rund. Bis zum Block mit Joana Ossenberg-Engels und Franziska Peitzmeier. Ein Blitz im Publikum erschreckte Pferd Cairo, er sprang weg und die beiden
stürzten. Damit mussten die Altenaer ihren sechsten Platz an das Team Pegasus Mühlacker abgeben. „Das war unsere erste Meisterschaft und mit Sturz sind wir noch platziert. Das hat alle unsere
Erwartungen übertroffen“, freute sich Döller-Ossenberg-Engels. Bei den Gruppen siegte das Team Fredenbeck vor dem Team Norka des Voltigiervereins Köln-Dünnwald.
Beim Doppelvoltigieren gab es den erwarteten engen Kampf um die Medaillen. Dass diese an die Duos aus Neuss, Köln und Altena gehen würden, hatten viele geahnt. Dass zwischen diesen Spitzenduos
und den anderen Teilnehmern jedoch so eine große Kluft entstehen würde, war dann doch ein wenig überraschend und zeigte klar die außergewöhnliche Qualität der deutschen Spitze im
Doppelvoltigieren. Am Samstag mussten die Altenaer sichtlich ein wenig kämpfen. Die Leichtigkeit fehlte etwas – wenn auch alle Übungen klappten und der Ausdruck nahezu perfekt war. So mussten die
Altenaer die beiden anderen Duos ziehen lassen.
Am Sonntag lief es wieder nicht ganz perfekt. „Ich hatte eine Unsicherheit beim Stehen auf der Schulter und habe etwas schnell abgebaut“, sagte Jolina Ossenberg-Engels. Dennoch turnten die Beiden
zu ihrer Saisonbestleistung. Am Ende gab es für die Kür eine 9,003. „Wir haben in allen Bereichen – außer der Pferdenote – Noten über 9,0“, freute sich Ossenberg-Engels. Ein Richter zückte sogar
eine 9,6, was zeigt, wie nah die Altenaer an der Perfektion waren. Die Höchstnote wäre eine 10,0. Der Abstand in der zweiten Kür betrug lediglich ein Zehntel zu den zweitplatzierten Kölnern
Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs und zwei Zehnteln zu den Siegern Janika Derks und Johannes Kay aus Neuss. „Wir sind mit dem Wochenende super zufrieden. Jetzt wird erstmal kräftig
gefeiert“, freute sich Döller-Ossenberg-Engels.
Eine ganze Weile startete Laura Scharf schon nicht mehr auf einem Turnier. Bedingt durchs Studium fehlte die Zeit. Jetzt meldete sie sich erfolgreich zurück. In Nordbögge-Lerche startete sie mit ihrer Stute Jailbait in zwei Prüfungen und konnte gleich zwei Schleifen mit nach Hause nerhmen. Im A-Stilspringen belegte sie mit einer 7,2 den fünften Platz und in einem weiteren A-Springen Rang sech.
Claudia Scharf startete derweil mit Ihrem Beatmaker in einer A-Dressur und schaffte dort den Sprung aufs Treppchen. Sie wurden Dritte.
Joana Ossenberg-Engels konnte auch in Freudenberg ihre Erfolgsserie fortsetzen und sich gleich drei Mal platzieren. Auf ihrem Erfolgspferd Giovanni startete sie zunächst in einem M*-Springen für junge Pferde und belegte den siebten Rang. Im darauf folgenden M**-Springen lief es direkt noch besser. Dort belegte das Paar den dritten Platz. Auch mit ihrem Zweitpferd, dem Wallach Minore Bellini konnte sie sich noch platzieren. Im Youngster-M belegten sie den sechsten Platz.
Schwester Jolina zeigte sich auch mal wieder im Springparcours anstatt im Voltigierzirkel. Mit ihrem Lucca wurde sie Dritte im L-Springen.
Jonas Ossenberg-Engels ritt derweil in Herbern. Auf Attent belegte er Rang 6 im M-Springen.
Aus der Traum von der Teilnahme an den Weltreiterspielen. Trotz eines nahezu perfekten Turnierstarts in der Aachener Soers gab es für die Altenaer Voltigierer Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels kein Ticket für die WM.
„Wir hatten schon ein wenig damit gerechnet. Dennoch sind wir natürlich enttäuscht. Das war unser großes Ziel“, sagte Jolina Ossenberg-Engels. Dabei begann das Wochenende so gut. Am Samstag
turnten die Altenaer ihren wohl bisher stärksten Durchgang überhaupt. Das intensive Choreografie-Training hatte sich bezahlt gemacht. In Sachen Ausdruck und Musikinterpretation konnten die
Altenaer noch einmal eine ganze Schippe drauflegen. Am Ende kamen sie sogar an die Leistung der hoch favorisierten Italiener bis auf einige Zehntel heran. Der Sieg ging jedoch
an die Kölner Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch. Das zweite deutsche Duo Jannika Derks und Johannes Kay platzierte sich auf Rang fünf. Ein Sturz am Ende der Kür kostete sie wertvolle
Punkte und somit waren die Altenaer das zweitbeste deutsche Paar. Am Sonntag ging es nicht weniger gut weiter. Erneut zeigten die Altenaer einen blitzsauberen und fehlerfreien Durchgang.
Auch Pferd Caram konnte auf sich aufmerksam machen und bekam seine bisher beste Note von 7,9. In der Endabrechnung blieb es bei Platz drei. „Es war wirklich alles spitze. Besser hätte es
für uns nicht laufen können“, freute sich Trainerin und Longenführerin Claudia Döller-Ossenberg-Engels.
Doch wichtiger als das Ergebnis war die Nominierung für die Weltreiterspiele, die im Anschluss erfolgen sollte. Mit Spannung wurde die Bekanntgabe von den Athleten erwartet. Und dann erfolgte sie
kurz und knapp. Es fahren die Kölner Bresch/Jacobs und die Neusser Derks/Kay.
„Wir haben solange darauf hin gearbeitet. Es hat halt einfach nicht gereicht. Zufrieden sind wir aber trotzdem mit unserer Leistung“, sagte Döller-Ossenberg-Engels. Ganz raus aus dem WM-Rennen
sind die Altenaer jedoch nicht. Denn als Reservepaar dürfen sie fahren, sollte eines der anderen Paare ausfallen. „Unser Fokus liegt jetzt auf der Deutschen Meisterschaft in Elmshorn“, erklärte
Gerdes.
Trotz aller Enttäuschung gibt es aber dennoch Grund zum Feiern. Denn ein dritter Platz beim CVIO in Aachen ist mehr als eine beachtenswerte Leistung. Abgesehen von Welt- und Europameisterschaften
gibt es wohl nirgends ein so starkes internationales Starterfeld wie in der Soers.
Beim Springturnier des Reitvereins Hemer-Oese konnte sich Joana Ossenberg-Engels erneut in die Liste der Platzierten eintragen. Mit ihrem Wallach Minore Bellini lieferte sie erneut eine fehlerfreie Runde in einem M-Springen und belegte am Ende den 6. Platz.
Es war vor allem ein erfolgreiches Wochenende für unsere kleinsten Nachwuchsreiter. Im Führzügel-Wettbewerb sahnten die jungen Reiterinnen mächtig ab. Gleich die ersten drei Plätze gingen in die Burgstadt.
Es siegte Loretta Reitz. Sie startete ausnahmsweise nicht auf Tamagotchi, sondern auf Wally und wurde von Laura Fröhlich geführt. Zweite wurde Tara Tomaszik auf Golden Beauty, dritte Lina Maas. Sie ritt ebenfalls Wally.
Erfolgreich war auch Ralf Ossenberg-Engels. Auf seinem neuen Pferd Oak Grove`s Bachelor wurde er neunter in einem M*-Springen für junge Pferde.
Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet. Die Altenaer Voltigierer sicherten sich auf der Westfälischen Meisterschaft der Voltigierer in Herford einen souveränen Start-Ziel-Sieg und sorgten damit für eine kleine Sensation.
Metelen, Oelde, Wehdem-Oppendorf – oder umgekehrt. So oder so ähnlich hätten wohl die Prognosen des Fachpublikums ausgesehen. Es war zwar klar, dass die Altenaer auch irgendwo vorne dabei
sein würden, aber ein Platz auf dem Treppchen galt im Vorfeld als Traum. Doch es kam alles ganz anders, nämlich deutlich besser.
„Wir sind super zufrieden“, freute sich Joana Ossenberg-Engels bereits nach der Pflicht. Jona Kehl, Joana und Jolina Ossenberg-Engels, Svenja Staupe, Franziska Peitzmeier und Kiara Meißner
konnten allesamt ihre beste Saisonleistung im Team zeigen. Selbst die Übungen, die im Training oft noch fehlerreich waren, klappten. Und Pferd Cairo gab ebenfalls sein Bestes und bekam für seine
Leistung Topnoten. Am Ende bedeutete das die Führung. Alle Richter, die die Übungen bewerten, waren sich einig und setzten die Altenaer an die erste Stelle. Mit einem Vorsprung von 0,131, der
schon eine gute Ausgangsposition für die anstehende Kür bedeutete, die am Samstagnachmittag folgte.
Auch dabei waren alle Probleme aus dem Training vergessen. Absolut sauber präsentierten die Altenaer die Choreographie zum Thema Game of Thrones und nahmen die Besucher mit auf eine Reise in die
sieben Königreiche von Westeros.
„In unserer Kür fehlen vielleicht die spektakulären Dreierübungen, die bis unters Hallendach gehen. Dennoch sind die Übungen sehr schwer und anspruchsvoll“, erklärte Trainerin Claudia
Döller-Ossenberg-Engels. Und das sahen auch die Richter so. Zwar hatten nicht alle die Altenaer ganz vorne, dennoch reichte es, um als Sieger in das Finale am Sonntag einzuziehen.
Dort hieß es vor allem Nerven zu bewahren. In der Vorbereitung wurde deutlich wie nervös die Altenaer waren. Über Nacht waren sie zu Favoriten geworden. Die Nervosität übertrug sich zwischendurch
auch auf Pferd Cairo. Als es dann soweit war und die Altenaer in den Wettkampfzirkel einliefen, war davon jedoch nichts mehr zu sehen. Souverän und abgeklärt turnten sie zum Sieg.
„Es ist einfach unglaublich. Weder wir noch sonst irgendwer hätte mit so einem Sieg gerechnet“, freute sich Döller-Ossenberg-Engels. Die Voraussetzungen waren nämlich eher schlecht. Kurz vor der
Meisterschaft verletzte sich Teammitglied Alisa Koopmann und musste spontan ersetzt werden. Franziska Peitzmeier aus Brakel sprang ein und die Kür wurde kurzerhand umgestellt – mit Erfolg.
In vier Wochen geht ein weiterer Traum für das Team in Erfüllung: Nach dem Sieg auf der Landesmeisterschaft wurde die Gruppe für die Deutsche Meisterschaft in Elmshorn nominiert. Dort wird neben
der Gruppe auch das Altenaer Pas de deux Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels starten. Auf eine Teilnahme an der Landesmeisterschaft verzichteten die beiden, ihr Fokus liegt derzeit ganz klar
auf der Nominierung für die Weltreiterspiele und damit auf dem Start in Aachen in zwei Wochen.
Wieder ein großer Platz, ein internationales Turnier und bekannte Konkurrenz. Die Altenaer Springreiterin Joana Ossenberg-Engels scheint sich national immer mehr zu etablieren. Am Wochenende sammelte sie im nordhessischen Spangenberg weiter Erfolge bis zur Klasse S.
Die Erfolgskurve des großen und sensiblen Fuchswallachs Giovanni und der 24-jährigen Evingserin zeigt steil nach oben. Über die Saison haben sie zueinander gefunden. Während in Balve noch zwei leichte Fehler eine Platzierung kosteten, blieb sie in Spangenberg gleich zwei Mal fehlerfrei. Bereits beim Auftakt am Freitag zeigte das Paar, was in ihnen steckt. Zum Turnierbeginn gab es die blaue Schleife für den vierten Platz im S-Springen. In Balve ritt die Altenaerin erstmals direkt in ein S-Springen, ohne zuvor ein leichteres Springen zum Einstieg zu nutzen. Es gelang. Das gewonnene Selbstvertrauen aus Balve im Gepäck, zeigte sich Ossenberg-Engels deutlich souveräner im Parcours. Und so folgte am Samstag gleich die zweite Platzierung. In einem Punktespringen der Klasse S belegte sie mit Giovanni den sechsten Platz. „Ich kann es selbst kaum glauben, dass wir so fleißig S-Platzierungen sammeln. Giovanni ist einfach ein tolles Pferd. Ich vertraue ihm und er vertraut mir“, freute sich Ossenberg-Engels.
Mit ihrem zweiten Pferd Minore Bellini ging die Altenaerin in der M-Tour an den Start – ebenfalls mit Erfolg. Gleich zwei Mal belegte sie Rang drei.
Luisa von Salm und der Friese Joast waren derweil in Arnsberg-Müschede am Start und sammelten wichtige Punkte für das Finale des Friesenpferdecups des Verbands Deutscher Friesenpferde in Zucht, Sport und Freizeit im September. In einer A**-Dressur wurden sie mit einer Wertnote von 7,0 vierte. Starten dürfen im Finale die zehn punktbesten Teilnehmer aus insgesamt fünf Qualifikationsprüfungen, die von Mai bis Ende August ausgetragen werden. Das Finale würde in Hamm-Rhynern im Rahmen der Zuchtschau Region-West stattfinden.
Und plötzlich sind die Karten ganz neu gemischt. Sie galten schon eher als die Außenseiter auf ein Ticket für die Weltreiterspiele. Doch am Wochenende brachten sich die Altenaer Voltigierer Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels wieder in den Topfavoritenkreis, denn sie konnten erstmals in diesem Jahr die starken Kölner schlagen. Nur das Duo aus Neuss mussten sie vorbeiziehen lassen.
Das internationale Turnier in Krumke zählt zu den wichtigsten Sichtungsturnieren vor den Weltreiterspielen in Tryon in North Carolina. Wer hier patzt oder Probleme hat, ist schon schier
chancenlos – auch wenn die endgültige Entscheidung erst beim CVIO in Aachen in drei Wochen fallen wird.
Pünktlich zu diesem wichtigen Treffen der nationalen Spitze zeigten sich die Altenaer Voltigierer in Bestform. Die kleinen Änderungen in der Kür machten sich bezahlt, die letzten
Unsicherheiten, die es noch vor zwei Wochen in Wiesbaden gab, waren nicht mehr zu erkennen. „Wir haben uns wirklich sehr wohl gefühlt. Klar gibt es immer noch das eine oder andere, was noch
besser gehen könnte oder vielleicht ein wenig flüssiger“, sagte Jolina Ossenberg-Engels. In Höchstform zeigten sich auch Pferd Caram und Longenführerin Claudia Döller-Ossenberg-Engels. So hohe
Noten wie am Wochenende erhielten die beiden noch nie. Hier lag einer der großen Vorteile gegenüber den Kölnern. Caram erhielt deutlich höhere Punkte als Holiday on Ice – bisher war das eher
umgekehrt. „Caram ist sicherer geworden und galoppiert noch gleichmäßiger“, freute sich Longenführerin Claudia Döller-Ossenberg-Engels.
Doch zu sicher dürfen sich die Altenaer nicht sein. Zwei Paare darf Bundestrainerin Ulla Ramge für das Weltfest des Pferdesports nominieren. Die Neusser scheinen sicher zu sein. Sowohl in
Wiesbaden als auch in Krumke zeigten sie eine nahezu perfekte Leistung und siegten mit einem doch recht deutlichen Vorsprung. Zwischen den Altenaern und den Kölnern bahnt sich derweil ein
Kopf-an-Kopf-Rennen an. Genau das hatte es bereits vor der Weltmeisterschaft in Le Mans 2016 gegeben. Damals hatten die Altenaer die Nase vorn und durften gemeinsam mit den Neussern die deutschen
Farben vertreten.
Vielen Dank für die Bereitstellung der Fotos an Kira Böing. Weitere Bilder von ihr findet ihr hier: https://www.facebook.com/momentsachekiraboeing/
Erfolge im Dressurviereck konnten unsere Reiter am Wochenende in Fröndenberg feiern. Luisa von Salm ging mit ihrem Rappen Joast Z in einer A-Dressur an den Start. Die sichere Runde und der gute Sitz der Reiterin überzeugten, sodass die Richter eine Wertnote von 7,7 vergaben. Am Ende bedeutete das Rang drei.
Ebenfalls erfolgreich war Claudia Scharf. Auf ihrem Beatmaker platzierte sie sich mit einer 7,5 knapp hinter ihrer Vereinskollegin und wurde vierte.
Das war ein äußerst erfolgreiches Wochenende für die Reiter des Reitvereins Altena. Gleich auf drei Turnieren konnten sie Erfolge feiern. Allen voran Claudia Scharf und Joana Ossenberg-Engels, die sich gleich mehrfach platzieren konnten.
Claudia Scharf startete am Freitag mit ihrem Beatmaker in Kierspe in das Turnier-Wochenende. In einer A**-Dressur konnte sie mit einer harmonischen Runde die Richter überzeugen und siegte souverän mit einer Wertnote von 8,2. In einer weiteren A-Dressur belegte sie mit einer Wertnote von 7,0 den zweiten Platz. Diese Prüfung war zugleich eine Wertungsprüfung für den Horseland-Ü-35-Cup. Da die Siegerin in diesem Wettbewerb daran nicht teilnahm, gab es für die Wertungsprüfung einen weiteren Sieg. Am Sonntag startete Scharf auf dem Ü40-Turnier in Schmalbroich-Kempen. Auch dort startete die Altenaerin in einer A**-Dressur. Für den Sieg reichte es mit einer Wertnote von 6,9 jedoch diesesmal nicht. Am Ende durfte sich das Paar über Rang vier freuen.
In Meschede-Enste gab es einen weiteren Sieg. Die jüngste Turnierreiterin des Vereins, Lina Maas, konnte erneut im Führzügelwettbewerb glänzen. Auf ihrem Pony Wally, geführt von Laura Fröhlich, nahm sie stolz die gelbe Schleife für den Sieg entgegen.
Joana Ossenberg-Engels setzte derweil im Springparcours ihre Erfolgsserie aus den vergangenen Wochen fort. Gleich drei Topplatzierungen konnte sie in Kierspe einheimsen. Auf ihrem derzeitigen Erfolgspferd Giovanni ging sie unter anderem in einem M-Springen mit Stechen an den Start. Fehlerfrei und schnell absolvierten sie den Parcours. Für den Sprung unter die besten drei reichte es jedoch nicht. Am Ende gab es für die Leistung den vierten Platz. Auch im darauffolgenden S-Springen mischte die Evingserin vorne mit und konnte sich über einen sechsten Platz freuen. "Am meisten freue ich mich aber über den 6. Platz im M-Stil-Springen mit meiner jungen Stute Gigibiolga. Das war ihre erste Platzierung in dieser Klasse", berichtete Ossenberg-Engels.
Das lief richtig gut für die erste Mannschaft des Reitvereins Altena. Auf dem Qualifikationsturnier zur Westfälischen Meisterschaft in Bad Oeynhausen konnten die Voltigierer auf ihrem Pferd Cairo an der Longe von Claudia Döller-Ossenberg-Engels erneut punkten.
Dabei lief es in der Pflicht zunächst nicht ganz so rund. "Wir hatten schon noch einige Fehler. Die hätten nicht sein müssen", sagte Döller-Ossenberg-Engels nach dem Start. Aber bevor es in die genaue Analyse ging, hieß es für die Sportler ersteinmal: Die Fehler aus der Pflicht vergessen und den Kopf frei bekommen für die Kür. Und das gelang. Ausdrucksstark und nahezu fehlerfrei absolvierten die Altenaer das anspruchsvolle Programm mit etlichen Höchstschwierigkeiten.
Zudem sammelte Vierbeiner Cairo wieder gute Noten. Am Ende reichte es zwar nicht ganz für den Gesamtsieg, den sicherte sich das Team aus Oelde, aber zumindest für den Sieg in der zweiten Abteilung und damit insgesamt zu Platz zwei.
Bereits in Rhede waren die Altenaer die zweitbeste westfälische Gruppe. Damals allerdings hinter dem Voltigierverein Metelen. Die Gruppe war in Bad Oeynhausen nicht am Start. Die Nominierung für die Westfälische Meisterschaft Ende Juni in Herford dürfte somit eigentlich nur noch eine reine Formsache sein. Das letzte Sichtungsturnier findet am kommenden Wochenende in Oerlinghausen statt. Dort werden die Altenaer jedoch nicht antreten. "Wir müssen unsere Kräfte einteilen - und vor allem die des Pferdes", erklärte Voltigiererin Joana Ossenberg-Engels.
Es war ein echter Befreiungsschlag und die Erleichterung war Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels ins Gesicht geschrieben. Strahlend fielen sich die Voltigierer des Reitvereins Altena nach dem letzten Abgang in die Arme. Dennoch reichte es für sie in Wiesbaden „nur“ für Rang zwei.
„Es ist so eine Last von uns abgefallen. Endlich haben wir beide Durchgänge richtig bis zum Ende gebracht“, freute sich Ossenberg-Engels nach dem Start. Bisher hatten die Altenaer in dieser
Saison immer mindestens einen dicken Patzer in einem der Durchgänge. Doch in Wiesbaden klappte alles, sogar das Stehen auf den Schultern von Gerdes am Ende der Kür, eine Übung, die die Altenaer
bisher noch nie gezeigt hatten. „Wir hatten keinen großen Fehler. Ein paar Kleinigkeiten gibt es immer. Aber erst einmal sind wir richtig zufrieden“, sagte Gerdes.
Wiesbaden ist für die Voltigierer eine besondere Kulisse. Anders als üblich wird unter freiem Himmel geturnt. „Das Publikum ist nicht immer fachkundig. So wurde beispielsweise bei den schweren
Übungen am Ende applaudiert, das kann ein Pferd schnell aus dem Konzept bringen. Aber Caram hat zum Glück brav weiter gemacht“, erklärte Longenführerin Claudia Döller-Ossenberg-Engels.
Deutlich besser waren allerdings an diesem Wochenende die Neusser Johannes Kay und Jannika Derks. Für sie regnete es Höchstnoten. Derks und Kay wollen wie die Altenaer auch ein Ticket für die
Weltreiterspiele in Amerika. Zwei deutsche Paare dürfen fahren. Mit im Rennen sind noch die Kölner Theresa Sophie Bresch und Torben Jacobs, die in Wiesbaden jedoch nicht am Start waren.
Sie haben sich binnen kürzerster Zeit richtig gut zusammengerauft. Nach dem Erfolg in Neuenrade-Küntrop vor zwei Wochen konnten Julia Humke und ihre Stute Carlotta an diesem Wochenende gleich die nächste Schleife mit nach Hause nehmen. In Iserlohn-Kalthof startete sie in einem Fehler-Zeit-Springen der Klasse E. Fehlerfrei und schnell absolvierte das Duo den Parcours. Am Ende gab es für diese tolle Leistung den vierten Platz.
Ebenfalls erfolgreich war Claudia Scharf mit ihrem Beatmaker. Gleich auf zwei verschiedenen Turnieren konnte sie am Wochenende punkten. Am Freitag startete sie in Kalthof in einer L-Dressur auf Trense. Die Richter belohnten die harmonische Runde mit einer 7,2. Das reichte am Ende für einen dritten Platz. Am Montag ging es in Oeventrop weiter. Dort ging das Paar in einer Dressurreiterprüfung der Klasse L an den Start und bekam eine 6,8. Damit belegten sie den neunten Platz.
Sie ist kaum zu stoppen. Fast keine Runde im Parcours ohne Platzierung. So auch am Wochenende in Hellefeld. Gleich zwei Platzierungen brachte Joana Ossenberg-Engels mit in den heimischen Stall.
Mit Giovanni ging sie in einem M**-Springen an den Start. Nach eine blitzsauberen und flotten Runde bekamen die beiden am Ende die rote Schleife für den fünften Platz. Mit Minore Bellini startete sie zuvor in einem Stilspringen der Klasse M und wurde neunte. Diesen Platz teilte sie sich übrigens mit ihrem Vater Ralf Ossenberg-Engels, der mit seinem Schimmel Aramis an den Start ging.
Jolina Ossenberg-Engels sammelte ebenfalls kräftig Erfolge für den Reitverein Altena. Auf Lucca startete sie in zwei L-Springen und war beide Male platziert. Zunächst gab es einen achten Platz im Stilspringen und wenig später den dritten in einem normalen L-Springen. Eine gute Grundlage für das darauffolgende Stilspringen der Klasse M. Auch hier zeigte die Studentin eine harmonische und fehlerfreie Runde. Dafür wurde sie mit dem fünften Platz belohnt.
Das war ein denkbar schlechter Start in die Saison für das Altenaer Voltigierduo Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels. Im niederländischen Ermelo landeten sie nach einem völlig verpatzten ersten Durchgang nur auf dem sechsten Rang. Deutlich besser lief es hingegen für die erste Mannschaft des Vereins, die sogar um den Sieg mitkämpfen konnte.
„Wir haben keine Ahnung, was da los war. Wir haben auch auf dem Video hinterher keinen Grund entdecken können“, sagte eine sichtlich enttäuschte Jolina Ossenberg-Engels nach dem Start. Vierbeiner Caram war völlig aus dem Konzept. Rannte und machte ein Turnen nahezu unmöglich. Gerade einmal fünf Übungen konnten die Altenaer im ersten Durchgang am Samstagabend zeigen. „Das hat er noch nie gemacht. Erst war auch alles gut, dann kam die Startfreigabe und dann rannte er als hätte er einen Geist gesehen“, berichtet Ossenberg-Engels. Longenführerin Claudia Döller-Ossenberg-Engels hatte alle Hände voll zu tun, den großen brauen Wallach wieder unter Kontrolle zu bringen.
„Irgendwann sind wir einfach angelaufen, in der Hoffnung, dass ihn das beruhigt. Wir sind irgendwie drauf und haben ihn erstmal nur gelobt und versucht, ihn wieder runter zu bringen. Das gelang dann auch, sodass wir zumindest die letzten Übungen noch zeigen konnten“, erzählte Gerdes. Was der Auslöser war, konnte sich am Ende niemand erklären. Am Sonntag lief er wieder wie gewohnt seine Runden. Wurde sogar zweitbestes Pferd. „Wir haben ihm auch direkt wieder vertraut und konnten eine super Kür zeigen“, freute sich Ossenberg-Engels. Lediglich eine Übung ganz am Ende klappte nicht ganz so wie gewollt, wodurch die letzte hohe Übung nicht mehr gebaut werden konnte. Dennoch gab es am Ende eine 8,4. Am Gesamtergebnis änderte das jedoch nichts. Durch den schlechten ersten Durchgang blieben die Altenaer auf dem sechsten Rang. „Das ist halt Pferdesport. Da kann man nichts machen“, sagte Ossenberg-Engels.
Im Sichtungsmarathon für die Weltreiterspiele geht es für das Doppel über Pfingsten nach Wiesbaden. Nach dem verpatzten Weltcup-Finale mit zwei Stürzen im ersten Durchgang und dem Start in Ermelo wächst der Druck, zwei saubere Durchgänge zu präsentieren. Denn am Ende dürfen nur zwei deutsche Paare in die USA reisen. Der Sieg ging an diesem Wochenende wie erwartet an die Italiener Silvia Stopazzini und Lorenzo Lupaccini.
Deutlich besser lief es für die erste Mannschaft, die die deutschen Farben erstmals international auf Zwei-Sterne-Niveau vertrat. Schon in der Pflicht lief es gut und die Altenaer konnten als Zweite in den ersten Kürdurchgang starten. Dieser lief zwar noch nicht ganz perfekt, aber dennoch konnten die Altenaer in der Kür die Führung übernehmen. Im zweiten Durchgang am Sonntag lief es noch einmal deutlich besser – bis zur letzten Übung. Beim Aufgang kamen Joana Ossenberg-Engels und Svenja Staupe ins Straucheln und Stürzten. Dennoch gab es hohe Noten, sodass das Team sich in der Gesamtwertung über den zweiten Rang freuen durfte.
Die Reiter des Vereins waren derweil in Küntrop erfolgreich. So konnte Lina Maas auf ihrem Pony Wally den Reiter-Wettbewerb Schritt-Trab für sich entscheiden. Loretta Reitz belegte auf Tamagotchi den zweiten Platz im Führzügelwettbewerb. Ebenfalls zweite wurde Leonie Berger auf Collmiro, allerdings im Reiter-Wettbewerb Schritt-Trab-Galopp. Dann gab es noch zwei vierte Plätze: Einer ging an Julia Humke mit ihrer Stute Carlotta. In ihrem ersten A-Stilspringen konnten die beiden auf Anhieb einen Erfolg feiern. Den zweiten vierten Platz belegte Laura Fröhlich auf Ducati in der Dressurreiterprüfung der Klasse L. Zudem belegte Jaliza Nitschke auf ihrem Pony Pilgrim den neunten Platz im Dressurreiter-Wettbewerb der Klasse E.
Weit mehr als 500 Voltigierer traten am Wochenende bei unserem Voltigierturnier gegeneinander an. Insbesondere am Sonntag bekamen die zahlreichen Zuschauer dabei Sport auf Spitzenniveau
geboten.
„Wir sind wirklich begeistert, wie gut unsere Veranstaltung angenommen wurde. Zum Teil mehr als drei Stunden Anfahrt haben die Teilnehmer auf sich genommen“, freute sich die Voltigierbeauftragte
Claudia Döller-Ossenberg-Engels. Das Turnier auf der Reitanlage in Küntrop war vor allem für die westfälischen Voltigierer von großer Bedeutung. Denn in einigen Prüfungen ging es um die
Qualifikation für Cups und Meisterschaften.
Die M-Gruppen beispielsweise kämpften um ein Ticket für den Westfalenpokal, der im Rahmen der Westfälischen Meisterschaften ausgetragen wird. In dieser Prüfung siegte das Team 1 des Reitvereins
Auf der Gethe Sprockhövel vor der 3. Mannschaft aus Ravensberg-Borgholzhausen und der 1. Mannschaft des Reitvereins Dortmund-Barop. Für die L-Gruppen ging es um die Qualifikation zum
Nachwuchsförderpreis. Dieser wird im Rahmen der Westfälischen Juniormeisterschaft ausgetragen. Diese Prüfung entschied das Team vom Reitverein Warendorf souverän für sich. Auf Platz zwei landete
der Voltigierverein Stadtlohn vor dem Team aus Rietberg-Druffel.
Einen heimischen Sieg gab es im Qualifikationswettbewerb zur Westfälischen Juniortrophy. Dort siegte Carlotta Lewandowski (Altena) auf Valentino an der Longe von Lena Höfer knapp vor Isabel
Artzinger und Emma Menne (beide Pferdesportverein Haus Getter). Für die 1. Mannschaft aus Altena mit Jona Kehl, Joana Ossenberg-Engels, Jolina Ossenberg-Engels, Kiara Meißner, Svenja Staupe und
Alisa Koopmann gab es an diesem Wochenende keine Konkurrenten. Jedoch war der Start für das Team wichtig. Denn schon heute reisen die Altenaer ins niederländische Ermelo und starten dort beim
internationalen Turnier. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Start. Sicher gab es noch kleinere Fehler. Aber ich denke, wir haben uns gut präsentiert“, freute sich Döller-Ossenberg-Engels.
Das Duo Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels wurde seiner Favoritenrolle ebenfalls gerecht und siegte im Doppelvoltigieren mit deutlichem Vorsprung vor May Arnold und Marina Siebert.
Den ersten Start in der Leistungsklasse A absolvierte die 2. Mannschaft des RV Altena auf Dragoner. Noch lief nicht alles perfekt, sodass das Team auf dem fünften Platz rangierte. Den Sieg
sicherte sich die 3. Mannschaft des Reitvereins Lippische Rose Oerlinghausen vor dem Team 11 des Voltigiervereins Volmerdingsen. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden. Wir haben tolle Leistungen
gesehen und konnten den vielen heimischen Zuschauern so unseren Sport näher bringen“, resümierte der Vorsitzende Ralf Ossenberg-Engels.
Im kommenden Jahr soll am bewährten Format festgehalten werden. „Wir werden an der Mischung aus Breiten- und Spitzensport festhalten, um so auch Voltigierern aus unserem Kreisreiterverband die
Möglichkeit zu geben, auf einem Turnier zu starten. Denn hier haben wir leider fast ausschließlich Gruppen auf Breitensport-Niveau“, möchte Claudia Döller-Ossenberg-Engels die Niveau-„Mischung“
beibehalten.
Mehr dazu hier: https://www.come-on.de/sport/lokalsport/voltigieren-turnier-altena-kuentrop-wird-voller-erfolg-verbucht-9836237.html
Gleich über zwei Siege konnte sich Kiara Melina Meißner am Wochenende freuen. Bei den Voltigierfreunden Südsauerland in Drolshagen ging sie mit ihrem Pony Nero und Longenführerin Eva Meißner an den Start.
Sowohl im Junioreinzel als auch in der Konkurrenz der Klasse M konnte sich die junge Voltigiererin gegen ihre deutlich älteren Kokurrenten behaupten. Eine solide Pflicht und eine ausdrucksstarke Kür machten sie an diesem Wochenende unschlagbar.
Gleich vier Mal Null und das in einem hochkarätigen Starterfeld. Joana Ossenberg-Engels und ihrem Giovanni scheint derzeit wirklich alles zu gelingen. Bei den Sudheimer Outdoors feierten sie vor traumhafter Kulisse weitere Erfolge.
Zum Auftakt gingen in die Beiden in einem M*-Springen an den Start und blieben auf Anhieb fehlerfrei. Allerdings reichte die Zeit nicht für den Sprung aufs Siegertreppchen - am Ende Rang fünf. Weiter ging es mit einem M**-Springen. Erneut blieben alle Stangen liegen und so durften sich die beiden über den sechsten Platz freuen.
Es folgten zwei S-Springen. In dem ersten rangierte die junge Studentin nach einem fehlerfreien Ritt in einem schier unendlichen Starterfeld auf dem 23. Platz. Noch besser lief es in einem weiteren schweren Springen. Im Umlauf fehlerfrei, wollte es die junge Reiterin im Stechen noch einmal wissen und drückte mächtig aufs Gas. Leider fielen dann doch zwei Stangen - da half auch die schnellste Zeit nichts, am Ende Rang neun.
Das erste Sichtungsturnier für die erste Mannschaft für die Westfälischen Meisterschaften fand am Wochenende in Rhede statt. Sichtlich zufrieden kehrten unsere Voltigierer nach Hause zurück.
Nach einer wirklich starken Pflicht lag das Team sogar auf dem zweiten Platz hinter der Mannschaft aus Metelen. In der darauffolgenden Kür mussten sie jedoch das Team aus Kalklar vorbeiziehen lassen. Dennoch waren die Voltigierer mehr als zufrieden, insbesondere mit der Leistung ihres neuen vierbeinigen Teammitglieds Cairo, der sich auf Anhieb hohe Pferdenoten sichern konnte.
Joana Ossenberg-Engels befindet sich mit ihren Pferden momentan definitiv auf der Überholspur. Nahezu kein Springen verlässt sie derzeit ohne Platzierung. Am Wochenende feierte sie sogar ihre zweite S-Platzierung in diesem Jahr.
Mit ihrem Giovanni zeigte sie in einem S-Springen für junge Pferde, dass die Konkurrenz künftig auch in der schweren Klasse mit ihr rechnen muss. Schier mühelos überwanden sie die Hindernisse beim ersten Freiluftturnier der noch jungen Saison. Am Ende gab es für die schöne, harmonische Runde den siebten Platz in einem mehr als 100 Teilnehmer zählenden Starterfeld. Doch damit nicht genug. Mit ihrem "Hotspot", der eigentlich Minore Bellini heißt, siegte sie souverän in einem Springen der Klasse L und belegte mit dem gleichen Pferd wenig später noch den zweiten Platz in einem M-Springen.
Die junge Stute Gigibiolga stellte Ossenberg-Engels in einem weiteren L-Springen vor und belegte Rang sechs. Im darauffolgenden Punkte L zudem noch den 8. Platz.
Ebenfalls erfolgreich im Parcours war Ralf Ossenberg-Engels. Mit seinem Schimmel Aramis konnte er sich über einen fünften Platz im L-Springen sowie Rang sieben im M-Springen freuen.
Der Nachwuchs präsentierte sich im Dressursattel. Leonie Berger ging auf Collmiro im Reiter-Wettbewerb Schritt-Trab-Galopp an den Start und wurde vierte.
Zu einer echten Führzügel-Seriensiegerin entwickelt sich derweil Lina Maas. Auf ihrem Wally konnte sie erneut die Konkurrenz auf die Plätze verweisen. Vereinskollegin Loretta Reitz belegte auf Tamagotchi in der gleichen Prüfung den zweiten Platz.
Lina Maas Wally 1, Loretta Reitz Tama 2. Leonie Berger vierte REieter WB
Joana Melini 1. L, 2. M Gigi 6. L,8. Punkte L, Giovanni, 6. Youngster S,
Ralf Aramis, 5. L, 7. M,
Nicht alles lief nach Plan. Was genau schief ging und warum die Stimmung am Ende doch wieder gut war, lest ihr hier: https://www.come-on.de/sport/lokalsport/voltigieren-altenaer-traum-treppchen-platzt-nach-stuerzen-ersten-umlauf-9724037.html
Das war ein Auftakt nach Maß für unsere Reiter. Weder Joana noch Ralf Ossenberg-Engels ließen sich von der gewaltigen Kulisse der Dortmunder Westfalenhalle beeindrucken. Jeder Ritt blieb fehlerfrei und am Ende gab es jede Menge Schleifen.
Los ging es mit einem Springen der Small-Tour (Klasse L). Den Auftakt machte Joana Ossenberg-Engels mit ihrer Stute Gigibiolga. Das junge Springpferd zeigte sich zunächst doch ein wenig beeindruckt von der Kulisse. Somit startete sie etwas zögerlich, vertraute dann aber volll und ganz ihrer Reiterin und flog ab Sprung zwei nur so über die Hindernisse. Die souveräne und sichere Runde brachte den beiden am Ende Rang zwei ein. Ebenfalls in diesem Springen am Start war Ralf Ossenberg-Engels. Erstmals seit drei Jahren wieder im Sattel von Aramis. Der sprunggewaltige Wallach hatte sich 2015 schwer verletzt - nun ist er zurück. Und wie: Als hätte er nie etwas anderes getan, absolvierte er den Parcours. Guckte weder rechts noch links. Ganz auf seinen Reiter fokussiert, blieb auch der Schimmel fehlerfrei und verhalf Ossenberg-Engels sogar auf den Bronzerang.
Weiter ging es mit einem Springen der Klasse M. Als erste Reiterin musste Joana Ossenberg-Engels die Prüfung eröffnen. Im Sattel ihres derzeitigen Erstpferdes Giovanni zeigte sie eine souveräne und fehlerfreie Runde. Was zunächst gar nicht so schnell aussah, war lange Zeit die Bestmarkte. Bis Ralf Ossenberg-Engels kam. Auf seinem Stapillon verdrängte er seine Tochter von Platz 1 und übernahm zunächst die Führung. Aber Joana Ossenberg-Engels hatte ja noch ein Pferd am Start: Minore Bellini und der Ehrgeiz war geweckt. Auch mit ihm zeigte sie eine blitzsaubere Runde. Und übernahm erneut die Führung. Am Ende drängten sich aber doch noch zwei Reiter dazwischen, sodass es am Ende für Joana und Minore Bellini Rang zwei wurde und mit Giovanni Rang fünf. Ralf konnte sich derweil über den vierten Platz in dieser Prüfung freuen.
Am Samstag lief es dann noch besser. Ralf Ossenberg-Engels siegte mit Aramis in der L-Tour. Joana Ossenberg-Engels belegte in der gleichen Prüfung auf Gigi den zwölften Platz. Den größten Erfolg konnte die junge Studentin am Sonntag mit einem siebten Platz im S-Springen feiern. Diesen errung sie mit ihrem derzeitigen Erfolgspfer Giovanni.
Erfolgreich lief es am Sonntag für die jüngste Turnierreiterin des Reitvereins Altena. Lina Maas siegte mit ihrem Pony Wally und geführt von Laura Fröhlich in Hellefeld in der Führzügelklasse.
Auch Einzelvoltigiererin Maike Maidorn startete bereits in die Turniersaison 2018. Am Samstag ging sie mit ihrem Haflinger Shorty und Longenführerin Sabine Raling in Altlünen an den Start. Nach einer gelungenen Pflicht und einer ausdrucksstarken Kür musste sie sich nur einer weiteren Starterin geschlagen geben und belegte am Ende den zweiten Platz in der Leistungsklasse M.
Äußerst erfolgreich starteten die Altenaer Reiter in die Saison. Allen voran Joana Ossenberg-Engels, die sich für einen sehr frühen Start in die neue Turnierserie entschied, um ihre Pferde
bestmöglich auf den ersten Höhepunkt des Jahres vorzubereiten: Das internationale Reitturnier in den Dortmunder Westfalenhallen, das am Donnerstag beginnt.
Dass die Studentin ihre Pferde bereits zum frühen Zeitpunkt gut in Form hat, zeigen die Erfolge der vergangenen Tage. Bewusst wählte die Reiterin Turniere mit großen Hallen, um die Pferde an die
etwas andere Atmospähre zu gewöhnen. Vor allem mit ihrer Stute Gigibiolga konnte sie erste Erfolge feiern. So war sie unter anderem Zehnte in einem L-Springen in Warstein und Fünfte in einem
weiteren Springen der Klasse L in Riesenbeck. Auf der Anlage des bekannten Springreiters Ludger Beerbaum konnte sie sich auch mit ihrem zweiten Pferd Minore Bellini in die Platzierungslisten
eintragen. Das Paar belegte den fünften Platz in einem M-Springen. „Ich war mit allen Pferden sehr zufrieden. Vor allem mit Minore Bellini und Giovanni, auch wenn der nicht platziert war. Wir
hatten - wenn überhaupt - in den M- und S-Springen leichte Fehler oder waren einfach ein wenig zu langsam für eine Platzierung“, erklärte Ossenberg-Engels. Das sei aber zum jetzigen Zeitpunkt
nebensächlich. Wichtig seien ihr sichere Runden gewesen, sodass sie nun mit einem guten Gefühl nach Dortmund fahren kann.
Das war absolutes Weltklasseniveau. Kein Zweifel, Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes vom Reitverein Altena haben sich am Wochenende in Offenburg nach einem eher durchwachsenen
Saisonstart in Leipzig in der Weltspitze zurückgemeldet – und das mit einem Paukenschlag.
Sie hatten alles auf eine Karte gesetzt und nur zwei Weltcup-Qualifikationen genannt. Das absolute Minimum. Nach dem eher schlechten Start in Leipzig geriet die Final-Teilnahme doch sichtlich in
Gefahr. Denn nur die vier besten Paare aus der Qualifikation dürfen in der Westfalenhalle starten. Der Druck auf die Altenaer war also groß. Sie mussten liefern. Alles andere als ein
Treppchenplatz würde das Aus für das Finale bedeuten und damit auch das Aus für die erste Chance sich im Weltcup schon einmal für die Weltreiterspiele im Sommer in den USA ins Bewusstsein der
Entscheider zu rufen.
„Nach Leipzig haben wir noch einmal intensiv trainiert und uns für Offenburg für eine etwas sicherere Kürvariante entschieden“, erklärte Timo Gerdes. Ja, die Handbremse war in der einen oder
anderen Übung noch sichtlich angezogen und ja, im ersten Durchgang gab es noch minimale Wackler. Dafür lief der zweite Durchgang perfekt. In der gut zweiminütigen Kür gelang es den Altenaern, die
ganze Titanic-Geschichte zu erzählen. Mit einer enormen Präsenz auf dem Pferd, genau auf den Punkt bei der Musik und mit jeder Menge Ausdruck turnten die Altenaer am Samstagnachmittag in
ihrer eigenen Welt, schienen endlich angekommen im neuen Thema.
„Wir haben immer noch nicht alle Schwierigkeiten gezeigt, aber wir haben uns wohl gefühlt und konnten den Durchgang souverän beenden“, freute sich Jolina Ossenberg-Engels nach dem finalen Umlauf.
Am ersten Tag noch auf Rang zwei hinter den favorisierten Kölnern Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs, zogen sie am Samstag an ihnen vorbei – allerdings auch auf Grund eines schweren Sturzes
des Kölner Duos. „Der Vorsprung der Kölner im ersten Umlauf war doch relativ deutlich. Wären sie heute sauber durch gekommen, hätten sie auch gewonnen. Aber mit dem fehlerfreien Umlauf heute
waren wir auf einer Augenhöhe, lagen sogar über den Noten der Kölnern vom ersten Durchgang. Jetzt drücken wir erstmal Torben die Daumen, dass er nicht ernsthaft verletzt ist und wir beide für
Deutschland im Weltcup-Finale teilnehmen können“, sagte Ossenberg-Engels.
Das war ein sehr durchwachsener Start in die Weltcupsaison 2018. Die Altenaer Voltigierer Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels starteten am Wochenende in Leipzig in die Qualifikation
und beendeten diese mit dem vierten Platz.
Neue Saison, neues Thema, neue Kür: Die Altenaer setzen im Jahr der Weltreiterspiele auf Gefühle. Liebe, unbeschwerte Heiterkeit und Trauer, so lässt sich die Titanic-Geschichte wohl emotional
zusammenfassen. Und genau das wollten die Altenaer akrobatisch zum Ausdruck bringen, das gelang jedoch nicht immer. Es fehlte die Unbeschwertheit und Harmonie mit der die Voltigierer im
vergangenen Jahr noch punkten konnten.
Bereits im ersten Durchgang kam es immer wieder zu deutlichen Unsicherheiten. Im zweiten Durchgang sogar zum Sturz – auch wenn die übrige Kür an diesem Tag deutlich besser war. „Wir sind einfach
noch nicht zu 100 Prozent drin. Es gibt Phasen, da klappt alles problemlos, da können wir unseren Kopf ausschalten und einfach turnen. Das war heute leider nicht so“, fasste Jolina
Ossenberg-Engels nach dem Start zusammen.
Trotz der Wackler war wohl jedem im Publikum klar, dass die neue Kür ein absolutes Weltklasse-Programm werden könnte, denn wenn alle Übungen klappen, wäre es mit Sicherheit eine der schwersten
Küren, die derzeit international gezeigt werden.
„Wir haben im Vorjahr auch etwas gebraucht, bis alles rund lief. Genau aus diesem Grund haben wir uns ja entschieden, bereits so früh im neuen Jahr damit zu beginnen“, erklärte Ossenberg-Engels.
Aktuell würde der vierte Platz aus Leipzig für die Final-Qualifikation reichen. Denn bisher haben lediglich die Schweizer Duos Weltcup-Punkte sammeln können. Gewonnen haben übrigens mit
deutlichem Vorsprung die favorisierten Kölner Therasa-Sophie Bresch und Torben Jacobs. Ihre Bonny und Clyde-Kür präsentierten sie ausdrucksstark und nahezu fehlerfrei.
Das nächste und zugleich auch letzte Qualifikationsturnier vor dem Finale in Dortmund findet im Februar in Offenburg statt. Danach werden die vier besten Duos für das Abschlussturnier in den
Westfalenhallen bekannt gegeben.