Heimturnier 2017

Mehr als 500 Voltigierer an zwei Tagen


So viele Teilnehmer kamen noch nie. Weit mehr als 500 Voltigierer aus Westfalen und dem Rheinland bewiesen am Wochenende ihr Können beim Voltigierturnier des Reitvereins Altena auf der Reitanlage Döller-Ossenberg-Engels in Neuenrade-Küntrop.


„Es war ein tolles Wochenende mit wirklich hochklassigem Sport und perfektem Wetter“, freute sich der Vorsitzende Ralf Ossenberg-Engels. Nachdem der Samstag mit der Kreismeisterschaft ganz im Zeichen des Voltigiernachwuchses stand, gab es am Sonntag Leistungssport. „Diese Mischung ist uns einfach wichtig. Das ist ja auch genau das, was wir in unserem Verein anbieten – Nachwuchsarbeit und Spitzensport“, sagte Ossenberg-Engels.



Absoluter Höhepunkt war ganz klar der Auftritt von Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes. Das Top-Duo des Vereins waren die Stars des Wochenendes. Auf Dragoner zeigten sie ihr Können – allerdings lief es nicht so richtig rund. Dragoner kam ganz kurz leicht aus dem Tritt und die beiden stürzten. Doch die beiden nahmen es mit Humor und zeigten es einfach noch einmal – ganz zur Freude des Publikums. Mit kräftigem Applaus verabschiedeten die Zuschauer das Doppel aus dem Zirkel. „Zuhause zu starten ist einfach toll. Auch wenn es hier nicht um Medaillen geht, es ist etwas Besonderes“, sagte Gerdes. Seine Partnerin hatte derweil keine Zeit sich zu erholen. Sie startete nämlich auch noch für die erste Mannschaft des Vereins. Die haben sich für das Jahr viel vorgenommen, unter anderem die Qualifikation zur Westfälischen Meisterschaft. Mit großer Spannung wurde folglich die neue Kür des Teams erwartet. Die kam beim Publikum gut an. In der Pflicht gab es jedoch noch die eine oder andere Schwäche.


Die sportlich wichtigste Prüfung war jedoch die der L-Gruppen. Für die Voltigierer ging es nämlich um die Qualifikation zum Nachwuchschampionat im Rahmen der Westfälischen Juniormeisterschaften. 15 Teams traten an und die Leistung hätte unterschiedlicher wohl kaum sein können. Den ganz starken Leistungen – wie beispielsweise von den Teams aus Altlünen und Haus Getter – standen extrem schwache Darbietungen gegenüber. „Es ist noch ganz früh in der Saison. Das ist normal. Manche Pferde waren auch noch ein wenig schreckhaft“, erklärte der Vorsitzende.